1919 - 1933: erste Namensänderung und Wachstum

Eine neue Namensgebung erfolgte am 9. März 1919, als der eigenständige Turnverein auf eine Verschmelzung der beiden Vereine hinarbeitete, die auch gelang. Fortan trug der Verein den Namen

"Arbeiter-, Gesang- und Turnverein Mietersheim".


Zu den Sängern und Turnern gesellten sich im Jahre 1925 die Handballer – damals wurde noch Feldhandball auf einem Großfeld gespielt. Das Feld entspricht von der Größe einem Fußballfeld, auch die Tore sind die gleichen wie beim Fußball. Der vom Hallenhandball bekannte 6m Wurfkreis misst beim Feldhandball stolze 11m (Ab 1955 zunächst sogar 14m – ab 1956 dann 13m). Ebenso wie beim Fußball besteht ein Team aus 10 Feldspielern und einem Torwart. Für das notwendige Großfeld konnte von der Gemeinde ein Gelände in der Allmendstraße gepachtet werden.

In den Jahren bis 1930 konnten sich die Handballer zu einer starken Abteilung innerhalb des Vereines entwickeln. Da es damals noch wenig Handballmannschaften gab, mussten weite Fahrten, z.B. nach Freiburg, Weil, Grenzach - zumeist mit dem Fahrrad - absolviert werden.

Im Sommer des Jahres 1929 erhielt der Verein eine neue Fahne im Rahmen einer Fahnenweihe, eines der glänzendsten Feste in Mietersheim.

In den Jahren 1929-1931 erbauten die Vereinsmitglieder die noch heute bestehende, vereinseigene Halle in der Allmendstraße neben dem Großfeld der Handballer.
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